2014 Bali und Lembeh

Mittlerweile ist es das vierte Mal, dass wir uns für das Urlaubsziel Indonesien entschieden haben. Dieses Mal sah der Plan so aus, dass wir ab Frankfurt über Singapore zunächst nach Denpasar/ Bali flogen. Von hier aus ging es weiter die Ostküste entlang bis zu unserem Quatier in Candi Dasa. Wir wohnten, wie auch schon einige Male zuvor, im Hotel Nusa Indah  inklusive Meerblick– 4 Bungalows, super Service und ein kleines Spa. Dies ist kein reines Taucherhotel, hier trifft man auch „Normalos“, viele von ihnen, wie wir, Wiederholungstäter.

Zum Tauchen ließen wir uns jeden Morgen abholen von Blue Bubble Bali . Wir hatten mit Chrisitan von Deutschland aus Kontakt aufgenommen und bereits alles Notwendige vereinbart. Unser Hauptziel in den Tauchgebieten um Padnagbay lag im Aufspüren des berüchtigten Mola Molas.

Leider hatten wir diesen doofen Fisch, trotz mehrmaligen Bemühungen in den letzten Jahren noch nie gesehen. Auch dieses Mal entpuppte sich das Unterfangen als nicht ganz so einfach. Starke Strömung und leidlich kaltes Wasser (um die 17° C), machten so manchen Tauchgang zur Herausforderung. Aber dieses Mal hat es geklappt – sechs dieser Exemplare räkelten sich träge vor bzw. für unsere Kameras. Das war ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

Nach gut einer Woche und 12 Tauchgängen zogen wir, mittels Inlandsflug, weiter auf die nächste Insel. Nachdem wir in Bali neben den Mondfischen auch schöne Steilwände und Korallengärten betauchten, war in Sulawesi die Lembeh Strait unser Ziel.

In zahlreichen Reportagen wurde bereits über die einmalige Unterwasserwelt dort berichtet und wer noch nicht da war oder dem Tauchsport nicht frönt, wird es kaum glauben. Einfach ausgedruckt – Tauchen im Müll war angesagt. Und so führt die schmale Wasserstraße, die die kleine Insel Lembeh von der großen Insel Sulawesi trennt, leider sehr viel hauptsächlich Plastikmüll mit sich. Es gibt durchaus Bemühungen, die Verschutzung einzudämmen, wie z.B. auch von der Divers Lodge Lembeh.  Allerdings zeigen sich die Ergebnisse sehr langsam.

Kaum zu glauben ist deshalb, welche bizarren Unterwasserlebewesen man hier finden kann. Vom Hairy-Frogfisch bis zum Bobbitworm, vom Mimic Oktopus bis zur eiertragenden Fangschrecke.

Wie bereits erwähnt, waren wir in der Divers Lodge Lembeh, incl. Solaranlage und Wasseraufbereitung, untergebracht. Wie auch im letzten Jahr, waren wir mit dem Rundumservice mehr als zufrieden.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die unseren Urlaub so einmalig gemacht haben.

©MGZ