2020 August Grevenstein, Sauerland mit Sorpe, Henne und Messinghausen

Unser Herz schlägt für das Sauerland!

Uns verschlug es zum ersten Mal für ein längeres Wochenende ins Sauerland. Wir wollten in Messinghausen und an der Sorpe Tauchen, außerdem hatten wir auch unsere neuen Fahrräder im Gepäck (alles in einem Auto!!!).

Gewohnt haben wir in einer Ferienwohnung auf dem urigen Biobauernhof Nölke in Grevenstein.

Zur vollwertigen Ausstattung der geschmackvollen Wohnung gehörten auch Rad- und Wanderkarten.

Wir hatten das kleinere Apartment mit einer sehr großen Terrasse, auf der wir jeden Morgen unser Frühstück genossen.

Ausblick auf den schönen Garten und den Ladys im Stall inklusive.

 Zum Service gehört auch die frische Milch, die sich jeder Gast nach belieben aus dem Tank zapfen kann.

Herr Nölke hat uns nach der Ankunft über den Hof geführt und uns vom Karnickelstall bis zu den Jungbullen alles gezeigt. Auch unsere Räder und später die nasse Tauchausrüstung konnten wir gut unterbringen.

Zu den Tauchplätzen:

Sorpe – Sommertauchplatz
Tageskarte € 6,- bekommt man über die Tauchschule Sauerland.
Die Basis am See ist nur an SA und SO geöffnet. Wir haben uns telefonisch angekündigt und die Tageskarten geordert. Am Parkplatz für Taucher stehen auch Rödelbänke zur Verfügung. Über einen ruhigen Waldweg ( der schon ein wenig länger ist, aber wir sind ja nicht auf der Flucht), gelangt man bergab zum gut ausgebauten Einstieg. Vis-a-vis befindet sich auch ein Badestrand, der Tauchplatz selber sollten keine Badegäste benutzen. Die Orientierung fällt wirklich nicht schwer und die Sicht war recht gut. Zur Oberflächenpause haben wir uns rund um unser Auto ausgebreitet, um den notwendigen Schatten zu erhaschen (Verpflegung mitbringen!). Wir waren gegen 9:30h am Tauchplatz, da hatten wir noch die freie Auswahl, allerdings wurde es im Laufe des Tages auch gut voll.

Messinghausen – der See im Berg
Dort sind wir am samstags getaucht. Die Basis öffnet um 10:00h (auch nur an WE), als wir um 09:35h eintrafen, ergatterten wir noch einen der letzten passablen Parkplätzen. Es war proppenvoll bei einer Tageskarte von 20,-€ hatten wir das nicht erwartet. Für diesen Preis erhält man, neben den beschränkten Parkmöglichkeiten, einen wirklich schönen See, der tief ist, aller meistens gute bis sehr gute Sicht hat, einen Geländewagen, mit dem man seine Ausrüstung bergauf und/oder bergab fahren kann, Füllmöglichkeit und ein Dixiklo. Mehr nicht, reicht für einmal aber gesehen haben musst du das (?). Aber wie viele Teckis und Freediver sich hier tummeln, ist schon bemerkenswert! Die Wassertemperatur sei noch erwähnt (15-18 Grad C) und wir waren nicht wirklich tief.

Radtour von der Henne über die alte Bahntrasse ca. 70km

Mittels der bereitliegenden Karten hatten wir uns für den letzten Tag einen Rundradweg um den Hennestausee ausgesucht. Das Wetter meinte es zunächst extrem gut mit uns, sprich es war sau heiß, als wir losfuhren. Leider machten wir die Erfahrung wie so häufig mit der Ausschilderung der Radwege in Deutschland, die ist absolut ausbaufähig. Ein Hoch auf die Niederlande, das Knotenpunktsystem ist sehr viel ausgereifter.

Aber letztlich war es eine schöne Tour, mit „Bergen“, das sollte man wissen. Zum Schluss besuchten wir noch einen alten stillgelegten Eisenbahntunnel, in dem es Fledermäuse geben sollte. Die haben wir nicht gesehen, aber für den einsetzenden Regen bot der Tunnel uns ausreichend Schutz. Jedenfalls eine Weile, denn es hörte gar nicht mehr wirklich auf zu regnen. So waren wir nass wie die Katzen, als wir wieder zu Hause ankamen und ließen das Wochenende nachdem wir uns trockengelegt hatten, harmonisch ausklingen.

Zusammenfassend waren es schöne Tage sowohl unter- als auch über Wasser. Eine schöne, günstige Alternative für eine verlängertes Wochenende. Gerne kommen wir nochmal wieder!

Stand August 2020/MGZ