2014 Tour de Moselle

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Bereits zum dritten Mal planten wir dieses Jahr eine Radtour – auch ganz ohne Tauchen, aber nicht ganz ohne Wasser. Immer wieder führen uns unsere Wege per Velo an Flussläufen entlang. Dieses Jahr traf es die Mosel oder besser gesagt, wir trafen auf sie.

Auch anders war die Planung der Strecken. Waren wir sonst immer mit Bahn oder Transporter an unseren Startpunkt gereist um dann fleißig radelnd über ein oder zwei Tage wieder an unserem Heimatort anzukommen, wurde dieses Mal eine Basis in Form eines Gästehauses ausgewählt und von dort aus Tagestouren unternommen.

Die Wahl unserer Behausung fiel auf den Franziskushof in Longuich-Kirsch, direkt am Moselradweg gelegen. Abgesehen von der günstigen Ausgangslage, bietet das Gästehaus und Weingut sehr schöne und praktisch eingerichtete Zimmer und die Möglichkeit der Weinprobe inklusive vier Gänge Abendessen, Führung durch Weinkeller und Schnapsbrennerei. Also ein durchaus abendfüllendes Unterhaltungsprogramm mit kurzem Heimweg.

Allgemeine Anreise war dann der Freitagabend, Treffpunkt war das Restaurant/Hotel Zur Linde direkt Vis-à-vis unserer Unterkunft. Nach einem schmackhaften Abendessen genehmigten wir uns noch einen Schoppen im Franziskushof und krochen dann in die Betten.

Am ersten Tag nach einem ausgedehnten Frühstück führen wir der Mosel entlang nach Neumagen-Dhron. Dieses kleine Örtchen ist eins der ältesten an der Mosel und lädt zum Spazierengehen, Besichtigen der alten Gebäude oder einer Tour mit dem historisch nachgebauten Weinschiff ein. Hin und zurück ist dieser Weg ungefähr 50 km lang. Wieder in Loguich angekommen, unternahmen wir noch einen kleinen Rundgang innerhalb des Ortes zur Villa Urbana um unseren Appetit anzuregen.

Das Abendessen und die Weinprobe folgten unmittelbar und wir fielen wie tot in die Betten. Am nächsten Tag wieder nach einem üppigen Frühstück fuhren wir Richtung Trier. Dort hatten wir über die Touristeninformation eine zweistündige Privatführung durch diese geschichtsträchtige Stadt gebucht.

Nachdem wir dann wieder Richtung Longuich geradelt waren, wurden die Taschen gepackt, die Räder verstaut und wir fuhren alle sportlich aufgebaut und um etliche Eindrücke reicher nach Hause.

Auf der Autobahn fing es dann wie aus Kübeln zu regnen an!

Gefahrene Kilometer innerhalb zweier Tage: knappe 100

Das ist für geübte Radler nicht besonders viel, es sei aber erwähnt, dass wir noch etliches zu Fuß erkundet haben UND für nächstes Jahr die 100 auf jeden Fall knacken werden!

Alle Infos, auch über Leihfarräder, Fahrradbusverbindungen, Schifffahrten können vorher bequem und einfach über die Trier Tourismusinformation oder wie in unserem Falle direkt über den Franziskushof eingeholt werden.

© MGZ